Bettina B., Bildungsbegleiterin

Studienabschluss: Soziale Arbeit, B.A.

Stellen Sie sich und Ihren Beruf kurz vor!

Ich arbeite seit September 2016 bei ZunkuftPlus e.V. in Lichtenberg als Bildungsbegleiterin.

Ich begleite Jugendliche ohne anschlussperspektive im Alter von 16-21 Jahren bei der Erlangung der (erweiterten) Berufsbildungsreife.  Die Jugendlichen werden, bei der Suche nach einem Praktikumsplatz (und dann natürlich auch im Praktikum), im Modulunterricht und in der Schule von uns begleitet.

Ein Großteil meiner Arbeit umfasst hierbei das Dokumentieren, vor- und nachbereiten des Modulunterrichts und wahrnehmen von Terminen mit der Jugendberufsagentur. In regelmäßigen Gesprächen mit den Jugendlichen wird der „aktuelle Stand “  in den einzelnen Bereichen besprochen.

Ich habe mich für das Studium entschieden, da ich in meinem Familien- und Freundeskreis schon immer die Ansprechpartnerin für Probleme verschiedenster Art bin. Diese Arbeit wollte ich nun mit einem akademischen Titel offiziell machen.

Ich habe mein Praxissemester bei der Jugendgerichtshilfe Treptow-Köpenick absolviert. Nach Beendigung meines Studiums habe ich mich in allen möglichen Bereichen der Sozialen Arbeit beworben. Leider hat man als Berufsanfänger, meiner Erfahrung nach, keine große Auswahl an freien Stellen. Ich habe nach vielen Bewerbungen letztlich eine Stelle als Sozialpädagogin bei SBH Nord bekommen.

Dort war ich Teil eines Teams, welche eine Maßnahme für multiproblembelastete Langzeitarbeitslose durchführte. Das Projekt war auf ein Jahr befristet.  Nachdem ich nun ein Jahr lag mit Erwachsenen zusammen gearbeitet hatte, wollte ich nun meinen Fokus auf die Arbeit mit Jugendlichen richtet. So bin ich zu der Stelle bei ZukunftPlus gekommen.

Die Verantwortung für das Leben eines Menschen

Die Einstellung zum Leben und generell zu allem der Jugendlichen.

Man sollte das Studium nicht wegen einem selbst absolvieren.  Die Möglichkeit zur Selbsthilfe wird einem nicht beigebracht. Ebenso sollte das Fach nicht studiert werden weil man sich denkt, dass es ein einfacher Job ist. Nicht jeder ist für die Arbeit am Menschen geeignet.

Quelle: privat