Bibliothekswissenschaftliche Grundlagen

Bibliothekarische und bibliotheks­wissenschaftliche Grundlagen

Informations­angebote, Informations­systeme, Vernetzung

In diesem Studien­abschnitt er­lernen Sie die Kon­zeption von und den Umgang mit Angeboten und Informations­sammlungen, die stets auf die Ziel­gruppen der Biblio­thek an­ge­passt werden müssen. Die Ziel­gruppen können dabei ganz unter­schiedlich sein – von Spitzen­forschenden in der Atomphysik bis hin zu Studierenden der Wirtschafts­wissen­schaften.

Bibliotheken sammeln seit Jahr­hunderten Information und machen diese der Öffentlich­keit zu­gänglich. Zu den „klassischen“ Medien – wie Hand­schriften, Büchern oder Zeit­schriften – kommen zunehmend digitale Medien hinzu. Dies ver­ändert die biblio­thekarische Arbeit: zusätzlich zum Ordnen der Medien im „Bestand“ der Biblio­thek tritt die Ver­netzung der Medien mit weiteren Informations­quellen aus dem Internet in den Vorder­grund.

Die wichtigste biblio­thekarische Kompetenz hierfür ist, die Medien durch Metadaten zu be­schreiben. Hierzu dienen inter­nationale Standards und Regeln, wie Klassi­fikationen oder sogenannte Onto­logien. Sie be­dienen sich welt­weit kooperativ auf­bereiteter Daten­banken zur Sicherung der hohen Qualität biblio­thekarischer Informations­angebote.