Datenmodellierung und Datenmanagement

Datenmodellierung und -management

Auf der Grund­lage einer in diesem Themenbereich erlernten, kompetenten Daten­ver­wal­tung wird es mög­lich, Daten aus­zu­wer­ten und zu ana­ly­sie­ren (Data Mi­ning) oder auch zu vi­sua­lisie­ren (Daten- und Infor­mations­visua­lisie­rung).

Der Um­gang mit Da­ten ge­hört in unserem digi­talen Zeit­alter der Smart­phones und der glo­ba­len Ver­net­zung zu den grund­legen­den Kul­tur­tech­niken, und ist uns in allen Be­rei­chen des ge­sell­schaft­lichen Lebens ver­traut. Jeder be­nutzt heute digi­tale Daten­träger und spei­chert oder ver­schickt täg­lich digi­tal ko­dier­te Nach­rich­ten, Bil­der oder Doku­mente.

Doch die Arbeit mit Daten und Informationen auf wissenschaftlichem Niveau erfordert vertiefte Kenntnisse ihres Gegenstandes, einen Grundstock an methodischem Rechen- und Organi­sations­werkzeug sowie auch ein klares Ver­ständnis des Unter­suchungs­fachs durch sauber defi­nierte Begriff­lich­keiten.


Daten

Daten sind Zei­chen oder Sym­bole, die durch die Art der Ko­die­rung (z.B. binär mit 1 und 0) maschi­nell verar­bei­tet werden. Sie können Zah­len, Buch­sta­ben, Tex­te, Bil­der, Messwerte, Koor­di­naten oder audio-visuel­le In­hal­te re­präsen­tieren und werden in struk­tu­rier­ter Weise in Da­teien oder in Daten­banken ver­wal­tet. Um Da­ten sinn­voll ver­wal­ten und ver­ar­bei­ten zu können, müssen Ord­nungs­struk­turen ent­wic­kelt werden, die so­ge­nann­ten Daten­modelle.


Datenmodellierung

Ein Daten­modell wird für eine be­stimm­te Do­mäne (ein Wissens­gebiet) ent­wic­kelt. Hier­bei han­delt es sich pri­mär um eine thema­tisch und struk­tu­rell abge­grenz­te Daten­samm­lung. Wäh­rend des Stu­diums lernen Sie Metho­den der Domä­nenana­lyse sowie wesent­liche Model­lie­rungs­tech­niken kennen.


Cloud-Technologie

Das Daten­manage­ment voll­zieht sich heute zum größ­ten Teil un­sicht­bar für den Daten­konsu­menten. Infor­mations­systeme oder Inter­net­dienste benut­zen dazu eine fertige Daten­infra­struk­tur, um Daten ge­ord­net ab­le­gen und sie später wieder nutz­bar machen zu können. Diese für die Nut­zer meist un­sicht­baren Dienst­leis­tungen – wie Rechen-, Spei­cher- oder Daten­bank­kapa­zitäten – werden heut­zutage auch als Cloud-Tech­nolo­gien be­zeich­net.


Datenintegration

Eine wei­tere wich­tige Auf­gabe des Daten­manage­ments besteht darin, Daten so auf­zu­berei­ten, zu spei­chern und zu model­lieren, dass Sie in ver­schie­denen anderen Sys­temen wieder ver­wendet werden können. Dazu be­nö­tigen die Sys­teme so­genann­te Schnitt­stellen und Trans­forma­tions­prozesse, welche immer wieder kon­zi­piert und pro­gram­miert werden müssen.