Mein Fazit


Schlüsselkompetenzen

Aus der Perspektive unserer Lehrkräfte des Studiengangs Informations- und Daten­management sind die folgenden sechs Kompetenzen günstig für ein erfolgreiches Studium:

Schlüsselkompetenzen: Offenheit; Ordnung, Struktur und Organisation; IT-Affinität; Sprachaffinität; abstraktes, analytisches Denken; Sozialkompetenz

Offenheit

Offen sein für andere Fach­gebiete und Methoden ist im Studien­gang Informations- und Datenmanagement eine be­sonders wichtige Qualität, weil der Studien­gang ein so­ge­nanntes Querschnitts­fach dar­stellt. Absolven­t*innen des Studien­gangs arbeiten häufig als Dienst­leister in Schnitt­stellen­positionen – z. B. zwischen Mensch und Maschine, oder zwischen IT und Kunden. Hier gilt es, die Sprache der anderen Domänen zu ver­stehen und sich in andere metho­dische Heran­gehens­weisen hinein­denken zu können.

Kenntnisse und Fertig­keiten im Umgang mit Hard- und Software werden heut­zutage sowohl im Studium selbst wie auch in allen Bereichen der beruf­lichen Praxis als selbst­ver­ständlich voraus­gesetzt. Ein gewisses Maß an Offen­heit, Neugier und Experi­mentier­freudig­keit ist daher auch im Umgang mit IT ganz sicher er­wünscht und ge­fragt!


Finesse für Ordnung, Struktur und Organisation

Große Mengen an In­forma­­tionen für Nutzer effi­zient zu­gäng­lich zu machen: Das er­fordert die An­wendung von be­­währten und neueren Methoden des Ordnens und Struktu­rierens, die im Studium ver­mittelt werden.

Es handelt sich oft um Tätig­keiten, die eines syste­matischen und plan­vollen Vor­gehens be­dürfen. Dies er­fordert i. d. R. ein genaues und konzen­triertes Arbeiten, eine ge­wisse Sorg­falt und oft­mals auch ein wenig Durch­halte­­vermögen.


IT-Affinität

Informationen werden heut­zutage in umfang­reichem Maße digital er­zeugt, ver­arbeitet und bereit­gestellt – sie sollten daher ein grund­legendes Interesse für Informa­tions­techno­logien und IT-Anwendungen mit­bringen, da Sie im Studiengang eine Reihe von Systemen und Tools kennen- und nutzen lernen werden.

Da die Ent­wicklung in diesem Bereich sehr schnell voran­schreitet (Stich­wort „ChatGPT“), sollten Sie auch Lust haben, regel­mäßig Neues zu er­kunden und um­fäng­lich auszu­testen. Im Umgang mit Technik sowie Hard- und Software­anwen­dungen sollten Sie keine Berührungs­ängste haben.


Sprachaffinität

Sprachen sind die Grund­lage der menschlichen Kommuni­kation. In den Informations­wissen­schaften werden Daten, Informa­tionen und Wissen durch die natür­liche Sprache repräsen­tiert. Dokumen­tarische Methoden wie Er­schließung, Klassi­fizierung oder Information-Retrieval sind ebenfalls text­basiert. Daher ist eine solide Be­herrschung der deutschen Sprache un­bedingt erforder­lich.

Wer sich über die aktuellen Ent­wicklungen der eigenen Disziplin auf dem Laufenden halten will, kommt auch an der regel­mäßigen Lektüre inter­nationaler, englisch­sprachiger Fach­zeit­schriften nicht vorbei. Englisch gilt als die Verständigungs­sprache in der globalen Wirt­schaft, Forschung und in vielen inter­national agierenden Unter­nehmen. Im Studium werden Sie regel­mäßig englisch­sprachige Literatur und Software nutzen, und im Modul „Fachenglisch“ Ihre Fremd­sprachen­fähig­keiten er­weitern können.


Abstraktes, analytisches Denken

Im Informations- und Daten­management geht es vor­rangig um die maschinelle Ver­arbeitung von Daten und Informa­tionen. Diese be­schreiben in abstrakter Form Zustände und Prozesse der realen Welt – die Temperatur wird meist durch eine Zahl dar­gestellt und ein Objekt (z. B. ein Stuhl) wird durch die Zeichen­­kette „S-T-U-H-L“ repräsen­tiert. Daraus wird er­sicht­lich, dass wir nicht mit realen Objekten ar­beiten, sondern „nur“ mit abstrakten Repräsen­tationen realer Objekte.

Da Prozesse im Rechner oder im Netz digital-virtuell ablaufen, sollten Sie offen für analytisches und abstraktes Denken sein. Sie sollten zudem bereit sein, sich in abstrakte Modelle und Methoden des Daten-, Informations- und Wissens­managements ein­zu­arbeiten.


Sozialkompetenz

Das Arbeits­leben der heutigen Zeit ist durch zu­nehmende Arbeits­teilung und Zusammen­arbeit ge­kenn­zeichnet. Die Digitali­sierung wird diese Ent­wicklung weiter ver­stärken und neue Formen der Kollabo­ration er­öffnen. Viele Auf­gaben werden in Team­arbeit er­ledigt. Damit diese Zusammen­arbeit erfolg­reich und nicht zu­sätz­lich be­lastend ist, erwarten Arbeit­geber soziale Kompetenzen von ihren Be­schäftigten.

Zur sozialen Kompetenz zählen u. a. die Fähig­keiten, sich kooperativ zu ver­halten und angemessen mit Konflikten in der Gruppe um­gehen zu können. Durch Gruppen­arbeiten und Seminare werden Sie im Laufe ihres Studiums zahl­reiche Gelegen­heiten haben, Ihre sozialen Kompetenzen zu stärken.